Industrie 4.0

Die vierte industrielle Revolution

1. Industrielle Revolution

Die erste industrielle Revolution begann in Mitte des 18 Jahrhunderts mit der Mechanisierung der Landwirtschaft, Rohstoffgewinnung und –verarbeitung sowie der Produktion auf der Grundlage der Dampfmaschine.

2. Industrielle Revolution

Mit dem Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte sich flächendeckende Elektrifizierung der Städte, Eisenbahnen und Produktionsstätten sowie der Einsatz von Verbrennungsmotoren angetriebener Transportmittel. Einen weiteren Betrag lieferte die Entwicklung von Telegraphen und Telefone.

3. Industrielle Revolution

Mit der Erfindung des Computers in der Mitte des 20. Jahrhunderts begann die dritte industrielle Revolution, die durch Automatisierung, computergestützter Massenproduktion und Individualisierung gekennzeichnet war (Einsatz von IT, speicherprogrammierbare Steuerungen).

4. Industrielle Revolution

Anfang des 21 Jahrhunderts (Heute) wird unter dem Begriff der „Industrie 4.0“ die vierte industrielle Revolution beschrieben und ist die Zukunftsvision einer hochmodernen dezentralisierten Industrieproduktion mithilfe digitaler Technologien. Baupläne und Werkstücke kommunizieren dabei potenziell mit Maschinen, Fertigungsprozesse optimieren sich selbst, auf Basis von Cyber-Physical-Systemen. Umso mehr gilt die Devise: Stillstand bedeutet „Unternehmenssterben“ und nicht nur Rückschritt.

IT wird zum Wertschöpfungsfaktor.

Leistungsfähige Kleincomputer, Sensorik, Aktorik ist mittlerweile derart günstig geworden, dass deren »Intelligenz« in vielen alltäglichen Gegenständen wie Kaffeemaschinen oder Zahnbürsten Einzug gehalten hat. Kaum ein Gerät wird mehr ohne ein Embedded System, also einem Kleinstcomputer, ausgestattet. Solche Smart-Devices mit enormer Leistungsfähigkeit machen Wissen auf Knopfdruck verfügbar und leben eingebettet ins Internet.

Weiterführende Links: Plattform Industrie 4.0 | Mittelstand digital